Die Theo-Betz-Grundschule erhält erneut ein Spielezimmer!
Bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die Theo-Betz-Grundschule noch einmal mit einem Spielezimmer aus.
Frankfurt/Main, Januar 2019. Die Theo-Betz-Grundschule hat dank ihres erweiterten, originellen und durchdachten Konzepts eine komplette Spielwarenausstattung für ihr neu eingerichtetes Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.
Die Theo-Betz-Grundschule hat sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein erweitertes, umfangreiches pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein neu gestaltetes Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 201 Gewinner in allen 16 Bundesländern.
Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum zwölften Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.
Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2018 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hervorzuheben beim Konzept der Theo-Betz-Grundschule ist vor allem die Verankerung des Spielens im gebundenen Ganztag, in der Sprach- und Integrationsförderung von Kindern mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen sowie das durchdachte Ausleihsystem.
In der neu gestalteten Schülerbücherei mit integrierter Spielothek haben ab Februar 2019 ganze Klassen die Möglichkeit, stundenweise zu lesen, zu spielen und auf diese Weise Unterricht in tollem Ambiente und verändertem Setting zu erleben. Auch Spielenachmittage sind geplant.
Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 2.200 spielende Schulen. Weitere Informationen zur Initiative, den pädagogisch geprüften Spielwaren und Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.spielen-macht-schule.de.
Hintergrund:
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegenwirken.